Wer ihren Besuch wünscht, muss sich bei Tina Cohrsen oder Aleksandra Michalik anmelden
Harpstedt – Schon vor dem Dreikönigstag, nämlich am Sonntag, 5. Januar, sind nach dem Jahreswechsel die Sternsinger in weiten Teilen der Samtgemeinde Harpstedt unterwegs. Auch in diesem Jahr leben sie die Ökumene. Sie führen damit eine seit vielen Jahren bestehende Tradition fort.
„Die kleinen und großen Königinnen und Könige der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde mit ihrer frohen Botschaft setzen sich für benachteiligte Kinder weltweit ein. Mit dem Kreidezeichen 20*C+M+B+25 bringen die als Caspar, Melchior und Balthasar verkleideten Kinder den Segen „Christus, segne dieses Haus“ an die Türen und sammeln Spenden für Gleichaltrige in aller Welt“, teilt Pastor Jörg Schafmeyer mit. Er hält am 5. Januar den evangelischen 10-Uhr-Aussendungsgottesdienst in der Christuskirche.
In der Samtgemeinde, so der Geistliche weiter, „nehmen diesmal etwa 24 Mädchen und Jungen teil, die in sechs Gruppen rund 80 Haushalte besuchen – nicht nur in Harpstedt, sondern gern auch in Beckeln, Dünsen, Groß Ippener, Kirchseelte, Prinzhöfte und Winkelsett. Da die Sternsinger aber nicht unangemeldet in die Häuser kommen, muss sich jeder anmelden, der ihren Besuch wünscht – bei Tina Cohrsen unter der Rufnummer 0151/289 68 713 oder bei Aleksandra Michalik unter Telefon 0162/93 775 15.“
„Erhebt Eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte“ – so lautet das Leitwort des Dreikönigssingens 2025. Im Verlauf dieser 67. Aktion werden die Sternsinger ihre Stimme erheben und untermauern, wie wichtig es ist, auf die Einhaltung der Kinderrechte weltweit zu achten. Kinder überall haben das Recht auf Nahrung, Bildung und Gesundheitsversorgung. Sie verdienen den Schutz vor Krieg, Gewalt und Missbrauch.
„Die kleinen und großen Königinnen und Könige machen auf die Probleme bei der Umsetzung der 1989 von den Vereinten Nationen verabschiedeten Kinderrechtskonvention aufmerksam. Denn zahllose notleidende und benachteiligte Kinder auf allen Kontinenten warten immer noch auf deren konkrete Umsetzung vor Ort. Ihr Wohl und ihre Würde werden nicht gewahrt und nicht geschützt“, gibt Pastor Schafmeyer zu bedenken.
Im Verlauf der zurückliegenden 66. Sternsingeraktion haben Kinder in 7 622 Gemeinden deutschlandweit rund 46 Millionen Euro gesammelt. Mit den Mitteln förderte das katholische Kindermissionswerk weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Ernährung und Integration.
Quelle: Kreiszeitung Online 28.12.2024 eb/boh