Was die Zukunft bringt
Unter diesem Motto haben sich in diesem Jahr knapp 1.000 Jugendliche und junge Erwachsene der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers in Verden auf dem Gelände des Sachsenhains getroffen. Normalerweise werden zu dem 2-jährig stattfindendem Landesjugendcamp ca. 2.000 Personen erwartet, aber in diesem Jahr standen die Teilnehmenden vor einer Reihe von Herausforderungen, darunter eine teilweise überflutete Camp- Wiese aufgrund vorangegangener Wetterereignisse.
Aus diesem Grund und wegen des anhaltenden Regenwetters entschieden sich bereits während des Vorcamps, bei dem die Mitarbeitenden der Sprengel die Zeltstadt auf dem Gelände in Verden errichteten, einzelne Teams gegen eine Teilnahme am diesjährigen Camp. Auch unser Kirchenkreis, der Kirchenkreis Syke- Hoya, reduzierte seine Teilnehmerzahl, sodass die etwa 70 Personen zählenden Konfirmandengruppen nicht anreisten.
Doch wir trotzten dem Wetter und wir wuchsen an den Herausforderungen dieses speziellen Camps, denn: "WIR WOLLTEN SEHEN, WAS DIE ZUKUNFT BRINGT!"
Wir, der Sprengel Osnabrück, hielten an den Campvorbereitungen fest und nahmen die vereinzelten Teilnehmenden in unserem Sprengelzelt und auf dem uns zugewiesenen Campingplatz auf.
Wir, der Sprengel Osnabrück, wurden zu "OSNABRÜCK UND FREUNDE" und boten beispielsweise in unserem Bistro, in Zusammenarbeit mit einer kleinen Gruppe aus Hildesheim-Göttingen, verschiedene Speisen an und führten unser Programm wie geplant durch.
Richtig reibungslos verlief jedoch die Digitalisierung in Hinblick auf die Programmund Ankündigungs-App, sodass weiter große Teile des Geländes über freies WLAN verfügten.
Zur Camperöffnung am Donnerstag war auch das Wetter auf unserer Seite und der Regen setzte bis zum Abbau und der Abreise am Sonntagmittag aus. Somit konnte unser Programm, welches von Kreativangeboten bis zur Osnabrücker Spieleshow und spirituellen Angeboten reichte, reibungslos stattfinden.
Eines der Highlights des langen Campwochenendes waren die Silent Disco in einem der Sprengelzelte und der Taizé- Gottesdienst im Großzelt.
Durch die Vielzahl an Möglichkeiten und Charaktere, die an der Gestaltung des Camps mitverantwortlich waren, gab es einen Raum für jeden und jede, egal welcher Konfession man angehörte und egal ob Konfirmand oder junger Erwachsener. Unter dem Motto „Was die Zukunft bringt!“ wurden politische, soziale und gesellschaftliche Themen breit diskutiert, und das bunte Programm sorgte für viel Abwechslung und Begeisterung unter den Teilnehmenden.
Trotz widriger Startbedingungen und daraus resultierendem etwas anderen Ablauf, wurde das größte, nicht-kommerzielle Event der evangelischen Jugend ein erfolgreiches und schönes Erlebnis.
- Ein Blick in die Zukunft:
Das nächste Landesjugendcamp findet im Jahr 2026 statt, und der evangelische Kirchentag im Jahr 2025 in Hannover.
René Kowalski Perez