„Du bist ein Gott, der mich sieht.“ 1. Mose 16,13
Neues und Bewährtes sah die Gemeinde im vergangenen Jahr. Endlich war der Umbau des 1. Pfarrhauses zum Gemeindezentrum, in Absprache mit Kirchenamt, Amt für Bau- und Kunstpflege und Drittmittelgeber beschlussreif. Finanzierungspläne wurden aufgestellt, Fördermittel beantragt, ein Architekturbüro beauftragt. Der Bauantrag liegt beim Landkreis Oldenburg. Es geht also bald los.
In der Kirche wurden Sitzpolster gereinigt, Notlichter an Ein- und Ausgängen erneuert, die Innenbeleuchtung auf LED umgestellt, und der undichte Kirchturm repariert. Leider müssen wir weiter beim Heizen sparen, weil Gas so teuer ist.
Seit Februar ist Andreas Heitmann unser Küster. Im Juli verabschiedeten wir Pastorin Saathoff in den Ruhestand. Pastor i.R. Jörg Schafmeyer als Gastpastor, sowie Vakanzvertretungen helfen uns sehr. Alle Ehrenamtlichen feierten ein Sommergrillfest im Pfarrgarten.
Baustellen- und klassische Gottesdienste, drei Familienkirchen, ein plattdeutscher sowie vier Jugendgottesdienste, und ein Adventsgottesdienst der Grundschule wurden von 5.566 Erwachsenen und 1.171 Kindern besucht. Tauf- und Traugottesdienste feierten 847 Erwachsene und 95 Kinder. Die monat liche Friedensandacht hat stete Besucher. (Weitere Statistiken liegen in der Woche vom 19.-23.02. im Büro zu den Öffnungszeiten aus.) Nach den Gottesdiensten lädt Kaffee zum Verweilen ein.
Die Konfirmandenarbeit findet regional, und mit Projekten zusätzlich zu den Gruppentreffen statt. Die Konfirmationen waren im Juni, und erstmals gab es einen „Ball der Konfirmierten“ in Barrien.
Diese und viel andere Arbeit wäre ohne Teamer nicht möglich. Für unter 16-jährige gab es eine Schulung für Nachwuchskräfte, für Mitarbeitende der Kinderkirche eine Fortbildung in Diepholz. Kinder genossen eine Ostseefreizeit, den Kindertag in Kirchseelte, und den regionalen Kinderbibeltag, Thema „Unterwegs mit Mose“. Die Sitzungen des Kirchenvorstands (KV) sind wieder öffentlich. Die KV der Region verstärkten die Zusammenarbeit. Es erscheinen viermal jährlich regionale Seiten in allen Gemeindebriefen. Die IT des Büros wurde auf den IT-Server des Kirchenkreisamtes umgestellt, um viele Arbeiten zu erleichtern.
Auf dem Friedhof prüften wir die Sicherheit der Grabmale. KV-Mitglieder besuchten eine Fortbildung über ökologische, ökonomische und soziale Bewirtschaftung von Friedhöfen.
In vielen Gottesdiensten wirkten die Musikgruppen mit. Ein großes Fest feierte der Posaunenchor im März zum 90. Jubiläum. Die Konzert AG organisierte zehn gut besuchte Konzerte.
Wir leben Ökumene in Harpstedt: Sternsinger, Krabbelgruppen, Gottesdienst zum Schulanfang, der Weltgebetstag und der ökumenische Kreuzweg sowie der lebendige Adventskalender – und erstmals das Krippenspiel – sind Zeugnis guten geschwisterlichen Miteinanders.
Wir danken besonders der Kirchenstiftung und dem Freundes- und Förderverein, die großzügig die Arbeit der Gemeinde unterstützen, gemäß der Jahreslosung für 2024:
„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ aus dem 1. Korintherbrief 16, 14
Andrea Müller-Wiesner