Hubertusmesse in Harpstedt mit kulinarischem i-Tüpfelchen sehr gut besucht

04. November 2024

Harpstedt – Klangvoll empfingen die Jagdhornbläsergruppen aus Harpstedt und Wildeshausen die Besucher der Hubertusmesse in Harpstedt am späten Sonntagnachmittag schon vor Messebeginn. Die Christuskirche war mit viel Aufwand waidmännisch und herbstlich dekoriert worden. Auch das Geweih mit dem Kreuz in Anspielung auf die Hubertus-Legende fehlte vor dem Altar nicht.

Carsten Beneke, Leiter des Hegerings Harpstedt, und Pastor Gunnar Bösemann begrüßten die Besucher im voll besetzten Kirchenschiff. Musikalisch gesehen gab es eine Besonderheit: „Erstmalig werden jeweils einige Stücke aus der Hubertusmesse von Hermann Neuhaus in B-Dur und von Reinhold Stief in Es-Dur vorgetragen“, hieß es.

Gottesdienste mit Hörnerklang haben Tradition. Sie werden vielerorts zur Erinnerung an Hubertus von Lüttich gefeiert. Die Christuskirche erwies sich auch wegen ihrer guten Akustik als ausgezeichnete Wahl für die Messe.

Geläutert durch eine Erscheinung

Hubertus von Lüttich, 655 geboren, galt laut Überlieferung als Edelmann und passionierter Jäger. Die Erlegung des Wildes sah er als Selbstzweck. Doch er wurde geläutert, als er auf der Jagd einen Hirsch mit einem Kreuz zwischen den Geweihstangen sah. Danach soll er in allen Wesen Geschöpfe Gottes erkannt und sich hegend und pflegend für sie eingesetzt haben. Er avancierte zum Schutzpatron der Jäger, Förster und Vereinsschützen.

QUELLE: Kreiszeitung Online v. 04.11.2024

 

Hubertusmesse 2024