Reinhold Beckmann und Band verzaubern rund 250 Zuhörer
Harpstedt – Eingängige Melodien, flotte Rhythmen, Texte, die Geschichten aus dem Leben erzählen, mal humorvoll, mal spöttisch, mal nachdenklich, aber immer mit ganz viel Poesie: Das ist die reizvolle Mischung, mit der Reinhold Beckmann und Band am Sonntagnachmittag und -abend etwa 250 Zuhörerinnen und Zuhörer in der Harpstedter Christuskirche verzauberten.
Den gebürtigen Twistringer, Jahrgang 1956, kennen die meisten Menschen als Moderator und Talkmaster. Darüber hinaus hat er sich als Autor und Musiker einen Namen gemacht.
In Harpstedt punktete er mit Liedern, die das Leben schreibt – mit Titeln wie „Alles schon probiert“ oder „Der Lack ist ab“. Seinen Höhepunkt erreichte der erste Konzertteil mit einer deutschsprachigen Coverversion von Johns Prines „Summer End“. Beckmann outete sich als großer Bewunderer des US-amerikanischen Singer-Songwriters, der 2020 an den Folgen einer Covid-19-Infektion starb. „Wir haben kürzlich die Freigabe aus den USA bekommen, weitere Songs von ihm covern zu dürfen. Vielleicht können wir daraus eine CD produzieren“, verkündete der Interpret seinem Publikum. Die deutsche Version von „Summers End“ heißt „Komm nach Haus“. Der unter die Haut gehende Titel dürfte unter den Konzertbesuchern allemal Vorfreude auf das ins Auge gefasste Tribute-Album geweckt haben.
„Perfekte Musik, im Soul- Jazz-Swing-Modus von sehr guten Musikern vorgetragen! Beckmanns Lied ,Vier Brüder’, das er schon während der offiziellen Gedenkstunde zum Volkstrauertag 2021 im Bundestag gesungen hat, bleibt mir in besonders schöner Erinnerung“, beschrieb Thea Alfken aus Groß Köhren den Höhepunkt des zweiten Konzertteils.
Getragen wurde Beckmann – mit Johannes Wennrich (Gitarre), Thomas Biller (Bass), Jan-Peter Klöpfel (Keyboard, Flügelhorn, Trompete) und Alexander Klauck (Schlagzeug) – von vier exzellenten Vollblutmusikern.
„Wieder ein toller Konzertabend in der Christuskirche. Tolle Musiker! Rundherum ein schönes Konzert, in dem Reinhold Beckmann auch gerne auf seine Heimat einging“, fasste Zuhörerin Conny Wolter ihre Eindrücke prägnant zusammen.
Quelle: Kreiszeitung Online 20.03.2024 - hri