Vier Gruppen machen am 7. Januar beim Harpstedter Dreikönigssingen mit
Harpstedt – Unter dem Tenor „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ sind Anfang kommenden Jahres auch in Ortschaften der Samtgemeinde Harpstedt Sternsinger unterwegs, um den Segensspruch Christus mansionem benedicat („Christus, segne dieses Haus“) als Kürzel in Kreide oder als Aufkleber an Häusern zu hinterlassen.
Zugleich erbitten sie jeweils eine Spende für das katholische Kindermissionswerk. Sie pflegen damit am Sonntag, 7. Januar, auch eine ökumenische Tradition. Heißt: Mädchen und Jungen aus der katholischen Christ-König und der evangelischen Christusgemeinde Harpstedt machen beim Sternsingen mit. Sie klingeln nur an Türen von Mitbürgern, die das ausdrücklich wünschen.
Wer besuchtwerdenmöchte, kann sich bei Aleksandra Michalik unter Telefon 04224/8008900 oder per Mail an aleks.michalik@web.de melden. Optional ist es möglich, sich in eine der Listen einzutragen, die in der Christ-König- und der Christuskirche aushängen.
Vier Gruppen machen sich diesmal nach dem katholischen und dem evangelischen Sonntagmorgengottesdienst auf den Weg. Zu den bislang etwa 15 Sternsingern dürften gern noch ein paar hinzukommen, sagt Aleksandra Michalik, bei der sich interessierte Kinder unter den genannten Kontaktdaten anmelden können. „Meine eigene Tochter Fine, mittlerweile zwölf Jahre alt, macht auch schon seit einigen Jahren mit“, erzählt die 42-Jährige aus Groß Ippener. Die Eltern der Sternsinger übernehmen jeweils die erforderlichen Fahrdienste. „Ohne die Bereitschaft dazu wäre das Ganze nicht durchführbar. Die zu besuchenden Haushalte liegen sehr ver-treut in der Samtgemeinde Harpstedt – und die Häuser oft weit auseinander. Von daher müssen die Kinder gefahren werden“, weiß Michalik.
Zusammen mit Gregor Owczarek sowie mit Tina Cohrsen (von der evangelischen Kirche) bildet sie das Organisationsteam. Die los ziehenden Gruppen bestehen zumindest aus den Heiligen Drei Königen Caspar, Melchior und Balthasar sowie dem Sternträger, können aber auch größer sein.
Das Dreikönigssingen 2023 erbrachte in der Samtgemeinde übrigens einen Spendenbetrag von knapp 1400 Euro für das Kindermissionswerk – und damit für benachteiligte oder Not leidende Kinder weltweit.
Quelle: Kreiszeitung 21.12.2023