Das Classic Chamber Orchestra der Klassischen Philharmonie Nordwest spielte am Sonntagabend in der Harpstedter Christuskirche. Dirigent Ulrich Semrau selbst war an der Trompete zu hören.
Lust auf mehr gemeinsames Wirken haben die Musikerinnen und Musiker des Classic Chamber Orchestra der Klassischen Philharmonie Nordwest unter der Leitung von Ulrich Semrau schon 2020 gewonnen. Im Kloster Heiligenrode wurde eine Klassik-CD aufgenommen. „Wir stellten schnell fest, dass es uns Spaß machte, in diesem kleinen Kreis zu musizieren“, so Dirigent Ulrich Semrau beim Konzert am Sonntag in der Christuskirche in Harpstedt. „Allerdings stellen wir auch Überlegungen an, doch noch den einen oder anderen Musiker oder Musikerin als Ergänzung aufzunehmen. Es wird sich zeigen, was daraus wird.“
Das ist Zukunftsmusik, am Sonntag zeigten sich aber die Klassik-Freunde schon von dem angetan, was sie zu Gehör bekamen. Geboten wurden von dem zwölfköpfigen Kammerorchester Werke von Georg Friedrich Händel, Tomaso Albinoni und Vincenzo Bellini.
Semrau, der selbst an der Trompete zu hören war, hatte im Vorfeld erklärt, dass die Philharmonie Nordwest junge Musikerinnen und Musiker fördere. Zuletzt war er mit seinem großen Kammerorchester vor acht Jahren in der Christuskirche zu Gast. Von der Kirchengemeinde wurde das neuerliche Gastspiel als Würdigung Harpstedts als Konzertort gesehen. Über ein weiteres Konzert würde diese sich freuen.
Quelle: NWZ Online 24.04.2023