Karl Bannmüller hat auch in Harpstedt Spuren hinterlassen
Klosterseelte/Harpstedt – (Kreiszeitung 28.12.2021) Ein Bericht in unserer Zeitung über das Wirken des in Vergessenheit geratenen Metallbildhauers Karl Bannmüller in Dötlingen während der Nachkriegszeit hat Mareile Diekmann hellhörig werden lassen. Als frühere Kirchenführerin und Bekannte einer Dötlinger Gästeführerin ist der Klosterseelterin der Name dieses Künstlers geläufig.
Bannmüller habe auch in der Harpstedter Christuskirche Zeugnisse seiner Arbeit hinterlassen, weiß sie. Die Messingeinsätze des Taufbeckens seien ebenso von ihm wie drei im flämischen Stil gefertigte Kronleuchter aus dem Jahr 1950.
Mareile Diekmann lebt seit 1985 mit ihrer Familie in Klosterseelte. Im Jahr 2000 durchlief sie eine damals von der Samtgemeinde Harpstedt angebotene Ausbildung zur Gästeführerin unter der Regie der Ländlichen Erwachsenenbildung (LEB). Danach übernahm sie mehrere Führungen durch die Christuskirche. Das nötige Wissen über das Gotteshaus hatte sie auf Grundlage der LEB-Ausbildung selbst zusammengetragen. 2001 wählten die Mitglieder des Freundes- und Fördervereins Christuskirche Harpstedt sie in den Vorstand und betrauten sie mit der Schriftführung. Daraus ergaben sich weitere ehrenamtliche Aufgaben für die evangelische Christusgemeinde.