Christuskirche erstrahlt im Scheinwerferlicht
Harpstedt Vor fünf Jahre erstrahlte die Harpstedter Christuskirche schon einmal im Scheinwerferlicht – allerdings nur zur Probe. „Im September 2012 konnten sich Ratsmitglieder ein Bild davon machen, wie die Beleuchtung der Kirche aussehen könnte“, erinnerte sich Rolf Langowski, der Leiter des Projekts „Illumination Christuskirche“, am Montagabend und ergänzte: „Und es hat sie wohl überzeugt, sonst hätten wir heute nicht die dauerhafte Beleuchtung.“
16 LED-Scheinwerfer sind rund um die Kirche angebracht worden – mit Ausnahme der Ostseite. „Das war von Anfang an nicht vorgesehen. Außerdem sind dort Einfluglöcher von Fledermäusen“, erklärte Jens Hüfner, Bauamtsleiter der Samtgemeinde Harpstedt. Ohnehin habe man ein Gutachten in Auftrag gegeben, das sicherstellt, dass die Fledermäuse durch die Lichter nicht gestört werden.
Die Scheinwerfer haben laut Langowski eine Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren: „Wir haben uns außerdem für eine warme Lichtfarbe entschieden. Das passt gut zu dem historischen Gebäude.“ Zusammen mit den Straßenlaternen werden die Scheinwerfer rund um die Kirche in der Dämmerung eingeschaltet. „So sieht man schon von Weitem das Zentrum von Harpstedt“, waren sich die Verantwortlichen einig.
Die Kosten für die Illumination belaufen sich auf etwas mehr als 27 000 Euro – inklusive Gutachten. Den Hauptanteil hat der Flecken Harpstedt übernommen, nämlich knapp 16 000 Euro. Die übrigen Gelder sind vom Förderverein der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Harpstedt bezahlt worden.
Seit März sind die Scheinwerfer bereits in Betrieb. „Da ich im Alten Pfarrhaus direkt neben der Kirche wohne, komme ich jeden Abend in den Genuss dieses schönen Anblickes. Ich freue mich, dass die Entscheidung vor fünf Jahren für die Illumination gefallen ist“, freute sich Pastor Gunnar Bösemann.
Quelle: NWZ Online 14.11.2018